Die richtige Pflege bei empfindlicher Haut, Neurodermitis und Schuppenflechte

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Zahlreiche Sinneszellen lassen den Menschen Druck, Wärme, Kälte aber auch Streicheleinheiten spüren. Damit stellt die Haut ein riesiges Sinnesorgan dar. Haut ist aber auch eine Hülle, die den Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt. Daneben spielt sie bei den Stoffwechselaktivitäten und bei der Wärmeregulation eine wichtige Rolle. Auch das Immunsystem funktioniert nur durch die Abwehrfunktion der Haut optimal. Diese unterschiedlichen Aufgaben sind nur zu gewährleisten, wenn die Haut intakt und gesund ist. Damit das so ist, ist die richtige Pflege unerlässlich. Ist die Haut durch Krankheit geschädigt, muss die Pflege an die veränderten Gegebenheiten angepasst werden und den Bedürfnissen der erkrankten Haut entsprechen. Neurodermitis und Schuppenflechte sind zwei Hautkrankheiten, die dabei ganz besondere Aufmerksamkeit erfordern.

 

Neurodermitis

Neurodermitis ist eine chronische Erkrankung der Haut, die zu den Zivilisationskrankheiten zählt und vorwiegend in den Industriestaaten verbreitet ist. In Fachkreisen spricht man vom atopischen Ekzem. Die Bezeichnung Asthmaekzem bezieht sich auf die Tatsache, dass Neurodermitis gerne gleichzeitig mit einer Asthmaerkrankung des Kindes einhergeht. Rund 60 Prozent der Erkrankten leiden bereits im ersten Lebensjahr an den Symptomen. Man geht davon aus, dass etwa 15 Prozent der Kinder in Deutschland an Neurodermitis leiden. Diese Erkrankung wird zumeist vererbt und tritt in Schüben und sehr unterschiedlichen Schweregraden auf. Mit zunehmendem Alter können sich die Beschwerden bessern und manchmal werden Patienten nach der Pubertät sogar beschwerdefrei. Neurodermitis ist nicht heilbar. Allerdings gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern.

 

Symptome der Neurodermitis

Neurodermitis ist häufig nicht sofort als solche erkennbar, weil die Symptome oft sehr unspezifisch sein können. Zu nennen ist in erster Linie die Trockenheit der Haut. Dadurch kommt es zu Juckreiz, der in regelrechte Attacken ausarten kann. Wird gekratzt, verschlimmert dies den Zustand und es treten Hautschäden auf, die wiederum Juckreiz hervorrufen. Es entstehen Rötungen, Schwellungen und Bläschen. Die Haut schuppt stark und beginnt zu nässen. Die Barrierefunktion der Haut wird derart gestört, dass Viren, Pilze und Bakterien leichtes Spiel haben. Hautinfektionen sind die Folge. Alle diese Hauterscheinungen zeigen sich bei jeder Person und den jeweils verschiedenen Lebensabschnitten sehr unterschiedlich. Häufig kommt es zu Schüben, die durch Kontakt zu Allergenen ausgelöst werden. Das kann sowohl durch Einatmen als auch Hautkontakt passieren. Auch Nahrungsmittelallergien können einen Neurodermitisschub auslösen. Die zu Beginn betroffenen Hautpartien sind häufig

  • Wangen
  • Kinn
  • der seitliche Nacken
  • Ellenbogen
  • Handgelenke
  • Kniekehlen.

Mit Verlauf der Erkrankung kann der gesamte Körper in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

Ursachen für die Erkrankung

Die genauen Ursachen für die Entstehung von Neurodermitis sind bis dato noch immer nicht vollständig geklärt. Man weiß mittlerweile, dass ein Kind dessen Eltern beide an der Krankheit leiden, diese ebenso entwickeln wird. Es besteht demnach eine Anlage, die dafür sorgt, dass es bei speziellen Umwelteinflüssen zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems kommt.

 

Die Schuppenflechte

Die Neurodermitis wird gerne mit der Schuppenflechte, der Psoriasis, verwechselt. Sieht man sich beide Erkrankungen genauer an, ist das auch nicht verwunderlich. Auch Psoriasis tritt genetisch bedingt auf. Wann ein Mensch daran erkrankt ist jedoch sehr unterschiedlich. Je nach dem Alter, in dem Schuppenflechte erstmalig auftritt, werden zwei verschiedene Arten unterschieden:

Typ I – vor dem 40. Lebensjahr

Typ II – nach dem 40. Lebensjahr.

Typ I ist gekennzeichnet durch einen unterschiedlich stark ausgeprägten Verlauf und es zeigt sich eine familiäre Häufung. Typ II dagegen ist deutlich milder und auch die familiäre Häufung fehlt.

 

Symptome

 Unterschieden werden können beide Krankheiten durch die Symptome. Bei der Schuppenflechte entstehen scharf begrenzte Krankheitsherde. Diese sind rötlich und leicht erhaben und von silbrig-weißen Schuppen bedeckt. Daher stammt auch der Name Schuppenflechte. Befallen werden in erster Linie Knie, Ellenbogen, Steißbein und die Kopfhaut. Bei einigen Erkrankten können auch die Nägel befallen sein. Dabei können die Größen dieser Hautbezirke stark variieren. Es können kleine punktförmige Herde entstehen, aber auch handtellergroße schuppige Flächen. In besonderen Fällen kann es zum Befall der gesamten Haut kommen. Man spricht in diesem Fall von der erythrodermatischen Psoriasis.

 

Schuppenflechte kann gefährlich werden

Diese Hautveränderungen sind in manchen Fällen für die Erkrankten lediglich ein kosmetisches Problem. In schweren Fällen kann die Krankheit die Lebensqualität der Betroffenen sehr stark einschränken. Schwere Formen können sogar lebensbedrohende Ausmaße annehmen und müssen stationär behandelt werden. Auch die Schuppenflechte zeigt sich schubweise. Sowohl der Schub als auch die beschwerdefreie Zeit kann dabei sehr unterschiedlich lange andauern. Eng verbunden mit der Psoriasis kann es unter Umständen zu Gelenkentzündungen kommen, der Psoriasis-Arthritis. Darüber hinaus kann eine Psoriasis mit starkem Verlauf Folgeerkrankungen wie Diabetes, Fettleber, Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt begünstigen.

 

Optimale Hautpflege als Basisbehandlung

Menschen, die empfindliche Haut haben, an Neurodermitis oder Psoriasis leiden sollten auf besondere Pflege Ihrer Haut achten. Die richtige Hautpflege gilt als Basis bei der Behandlung von Schuppenflechte oder Neurodermitis. Wichtig dabei sind Produkte, die der Haut ausreichend Feuchtigkeit liefern, denn genau die fehlt. Cremes müssen die Haut vor Austrocknung schützen und sollten die körpereigene Schutzfunktion verbessern. Solecreme erfüllt alle diese Ansprüche und eignet sich daher optimal zur Pflege von kranker oder empfindlicher Haut.

 

Salz auf der Haut sorgt für ein gutes Gefühl

Es ist bekannt, dass Salzwasser einen besonders positiven Effekt auf die Haut hat. Ein Bad im Meer ist eine wahre Wohltat für die menschliche Schutzhülle. Die Haut ist nach einem Tag an der See streichelzart und weich. Salzkristalle sorgen auf natürliche und milde Weise für einen leichten Peelingeffekt und die Solelösung wirkt besonders intensiv auf die Haut. Dazu kommt die antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaft von Salz. Erkrankte Hautpartien bessern sich daher durch einen Aufenthalt am Meer. Doch ein Urlaub am Meer ist nicht unbedingt notwendig um diese besondere Wirkung zu erleben. Mit Solecreme holt man sich die positiven Eigenschaften des Salzes ganz einfach in das heimische Badezimmer.

 

Sole als Heilmittel der Natur

Schon seit Jahrtausenden wird Salz als natürliches Heilmittel verwendet. In der Regel wird es in Form von Sole angewendet. Darunter versteht man salziges Wasser, das natürlichen Ursprungs ist. Es sollte einen hohen Gehalt an Mineralsalzen wie Sulfur, Radon oder Jod aufweisen. Solecreme vereint nun dieses alte Heilmittel mit Fett. Genau diese Verbindung macht sie perfekt für die Pflege von empfindlicher Haut oder Haut, die an Neurodermitis oder Schuppenflechte erkrankt ist. Die Verbindung zwischen Sole und Fett hilft dabei, die Feuchtigkeit in den Hautzellen zu speichern. Damit schützt sie die Haut vor dem Austrocknen. Das Spannungsgefühl wird deutlich reduziert und die Haut wird glatt und geschmeidig. Daneben kann die Sole desensibilisierend bei Allergien wirken, was bei Neurodermitis hilfreich sein kann. Sole-Anwendungen bei Schuppenflechte und Neurodermitis können sehr nachhaltig sein.

 

Solecreme ist für den gesamten Körper geeignet 

Solecreme ist zur Anwendung am ganzen Körper geeignet. Sie hilft der Haut, sich zu erholen und zu regenerieren. Besonders geeignet ist sie für die Anwendung an Hautstellen, die sehr trocken und feuchtigkeitsarm sind. Dazu zählen etwa Schienbeine, Ellenbogen aber auch die Hände. All diese Hautpartien erhalten durch Solecreme nicht nur eine extra Portion Feuchtigkeit, sondern auch perfekte Pflege. Solecreme eignet sich durch ihren positiven Effekt zur regelmäßigen Anwendung. Die Haut kann mit Solecreme wenn notwendig auch mehrmals täglich behandelt werden. Um möglichst gute Erfolge zu erzielen sollte die Anwendung konsequent erfolgen.

 

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen